ELIMU – Bildung und Ausbildung

Tushikane e.V. ist überzeugt, dass Bildung der Schlüssel zur Entwicklung ist. Für alle – aber vor allem für die Armen. Der Verein unterstützt zum einen die 2007 gegründete Kihansi-Sekundarschule mit 600 Schülerinnen und Schülern aus sieben Dörfern des Unterbezirks Mapanda. Dank der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Schulleitung und dem Schulkomitee konnte der Verein zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Lernbedingungen realisieren, wie den Aufbau einer wachsenden Schulbibliothek, die Unterstützung beim Erwerb von Laborausrüstung, Lehrerfortbildung, Installation einer Solaranlage sowie Bereitstellung von Laptops für ein Internetcafé in der Schule. Schüler und Lehrkräfte spüren die Früchte der verbesserten Unterrichtsbedingungen – die Zahl der Schulabgänger, die die Prüfung zur weiterführenden Schule bestehen ist gestiegen und mehr Lehrer sind jetzt bereit, ihren Dienst in der abgelegenen Gegend Mapandas anzutreten.

 

Neben dieser „Strukturförderung“ liegt dem Verein die Unterstützung der einzelnen Schülerinnen und Schülern in weiterführenden Bildungseinrichtungen am Herzen. Denn leider müssen in allen weiterführenden Bildungseinrichtungen (Berufsschule, Sekundarschule, Colleges und Hochschulen) Gebühren bezahlt werden. Diese variieren, je nach Schulart und Standort, zwischen 250 € (z. B. Schreinerausbildung) und 2.500 € (Hochschulstudium) pro Kind/Jahr. Das können sich vor allem Eltern aus ländlichen Gebieten, die überwiegend von der Subsistenzwirtschaft leben, nicht leisten. Viele begabte und lernwillige Kinder aus armen Familien bleiben somit von der Bildung ausgeschlossen.

Tushikane e.V. will Zeichen gegen diese Ausgrenzung von Kindern aus armen Familien setzen, indem deren Kinder unterstützt und damit weiterführende Schulen besucht werden können. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Berufsausbildung.

Derzeit unterstützt der Verein sechs Jugendliche, die als Schreiner, Maurer, Elektriker, KFZ-Mechaniker, Laborassistentin und Buchhalterin ausgebildet werden sowie sieben Schülerinnen, die die gymnasiale Oberstufe weit weg von Mapanda besuchen müssen.

Die Auswahl der zu unterstützenden Kinder erfolgt nach Abstimmung mit dem Schulkomitee, das aus Lehrern und Vertretern des Elternbeirates besteht. Dabei sind die Eltern oder Geschwister der Geförderten verpflichtet, einen ihnen möglichen Beitrag für die Ausbildung zu leisten.

Dank der Spenderinnen und Spender kann der Verein ganz konkret jungen Menschen helfen, eine Zukunftsperspektive für sich, ihre Familien und ihr Land aufzubauen. Dafür sind wir sehr dankbar. Doch die Anfrage ist immer noch sehr groß. Die Talente vieler „lernhungrigen“ und lernwilligen Kinder bleiben aufgrund von Geldmangel unentdeckt.

Auch Sie können helfen, dass junge Menschen in Tansania eine Perspektive bekommen, indem Sie unsere Bildungsprojekte unterstützen – egal in welchem Umfang:

  • Durch Ihre Spende (beliebige Höhe, regelmäßig oder einmalig)
  • Durch die Übernahme von Schulgeld für ein bestimmtes Kind über einen bestimmten Zeitraum
  • Durch Fördermitgliedschaft
  • Durch Werbung für unsere Bildungsprojekte in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis